Beberbeck Resort / Pro und Contra

Noch nicht Lucky aber wenn 350 Hofgeismarer auf die Straße gehen und 500 bei der Bürgerversammlung ihren Unmut (Netto Markt, DM und Takko) rauslassen, sollte die Konsequenz Rücktritt heißen, sonst läßt ihn das nicht mehr los und wenn erst ein Untersuchungsausschuß (verpulverte Mittel) gebildet wird, ist es zu spät.

Wird sich zeigen ob Henner an seinem Stuhl klebt.
Retten könnte ihn jetzt nur noch ein seriöser Investor und der ist nicht da.
Rückhalt dürfte er eigentlich nur noch von denen haben die durch ihn persönlich
profitierten (Geschäftsführer der Beberbeck GmbH z.B. )

Hallo Zusammen
Klaus Stern, der die Produktion " Henners Traum" erzählt schreibt selbst von der
( WAHN ) IDEE eines Bürgermeisters eine Geschichte über TRÄUME und ILLUSIONEN.
Das sagt doch alles oder.
Gruss Lucky

Klaus Stern hat den hessischen Filmpreis in der Kategorie Dokumentarfilm gewonnen.

Zitat :

Während der Preisverleihung in der Alten Oper in Frankfurt nahm Klaus Stern den Preis für den Dokumentarfilm aus den Händen der Schauspieler Franz Dinda und Anna Thalbach entgegen.

Wirtschaftskrimi um Träume & Illusionen

"Klaus Sterns Film ist ein mitreißender, spannender und hochdramatischer Wirtschaftskrimi um Träume und Illusionen, Größenwahn und Eitelkeit, Macht und Prestige," so begründete die Jury ihre Entscheidung.

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Der Film ist auch wirklich genial, der dürfte jetzt schon Kultstatus besitzen.
Jeder der ihn gesehen hat mußte tierisch ablachen über diese Provinzposse und die
unfreiwillige Komik vom Henner.

Man kann es kaum glauben das dieser zur Aufführung zugestimmt hat aber jeder blamiert sich halt so gut er kann.

Ach so, noch was:
Selbst wenn ein Investor gefunden wird, kriegen die niemals die Baugenehmigung, da sei der NABU vor.
Wie sowas geht erleben wir bei den geblockten Bauvorhaben der A44 und A49 und in Beberbeck geht es
nicht nur um ein paar Fledermäuse, sondern um die wieder heimische Art der Wildkatze.

Hört mal auf mit dem blöden Resort gesülze ,bringt in Hog mal wieder die Wirtschaft in Schwung das jeder ein vernünftiges Einkommen hat.Mit den Geldern läßt sich auch wieder die Kaufkraft steigern und in den leeren Kassen befindet sich wieder Geld wovon man seiner Steuepflicht und anderen Verpflichtungen nachkommen kann.
Wenn diese Grundlage geschaffen ist würde ich gern wieder in meine Heimatstadt zurück kommen.Habe auch nichts dagegen wenn das mit der Übersiedelei ein ende hat.Ein Zaun um Hog wäre sinnvoller als ein Urlaubsresort.Halt nicht machbar.Und die Finanzzierung wäre auch kein Problem wenn jeder meter mit einer Patenschaft unterstützt wird.Ein paar Tore für den Transitverkehr.Und die vielen Sozialschmarotzer den Geldhahn zudrehen.Vielleicht könnte man ja vor Hog
einige Slums errichten für die "Selbstversorger". (Eierdiebe/Wegelagerer usw.)
Warum zieht es immer wieder leute nach Hog wenn die Stadt ihre Bewohner nicht richtig versorgen kann? klingt hart,it aber so!

Lieber Petro,
eine klamme Gemeinde ist Teil eines klammen Landes und das wiederum ist Teil eines insolventen "Staates",
der zur Zeit nach eigenen Angaben ca. 1,6 Billionen oder auch 1.600 Milliarden oder 1.600.000.000.000,- Euro
Schulden hat. (In Wirklichkeit dürften es sehr viel mehr sein).
Diese Gemeinde hat keine Chance die Wirtschaft wieder zum brummen zu kriegen, da sind andere gefragt.
Es hat auch keinen Sinn dieses korrupte System mit Steuern noch künstlich am Leben zu erhalten, da versickert
jeder cent in irgendwelchen dubiosen Kanälen.
Die reinste Geldvernichtungsmaschinerie, wobei es ja gar kein Geld ist, sondern nur Schuldscheine.
Am Ende wird sowieso eine Währungsreform stehen und ob danach noch ein Hahn nach einem Beberbeck
Resort kräht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Leider ist unser Land nicht souverän und somit haben wir auch keine Politiker, die den Arsch in der Hose
haben, von sich aus Maßnahmen für ihr Volk zu beschließen, die es aus der Bredouille herausbringen würde.

Das ist aber ein Thema für einen anderen Strang.

Hallo Pieter
Kann deinem Bericht nur zustimmen.
Man traut sich ja kaum noch die Nachrichten an zuschauen vor lauter
Politiker Lügereien.
Gruss Lucky

Hallo
Nun kann sich der Henner seinen Traum erfüllen.

Gruss Lucky

Ich reihe mich auch mal ein in die Diskussion als Naturfreund und Liebhaber der reinhardswäldischen Naturbelassenheit.

Ich finde bzw. fände es furchtbar wenn diese Ausgeburt von Massentourismus genau an einen der letzten Naturparks Deutschlands gebaut werden würde! Muss jede Steigerung des regionalen Wirtschaftswachstums zu Kosten der Natur gehen? Tourismus ist zwar ein lohnender Sektor, aber warum um Himmelswillen müssen es 6000 Betten sein? Was hat der Sattler sich dabei gedacht in so einen Gigantismus auszuarten? Das kann ein großer Verlust für die ganze Region werden. Dann sind es schon zwei dicke Projekte, die die Kulturlandschaft Nordhessen durch Infrastrukturmaßnahmen beeinträchtigen. Traurig das die einzige Konsequenz die nordhessische Wrtschafts- und Jobwüste zu retten ist über die Stränge zu schlagen.
Ich hoffe sie haben bei der Planung bedacht, dass Golfplätze und eine Seenplatte noch mehr Wasser und damit Verdunstung und Niederschlag in die Region bringen. Vielleicht wäre es lohnenswert einen Regenschirmhandel aufzumachen...

Hallo Fories

Leider hat man umsonst gehofft, dass das Projekt Beberbeck keinen Investor findet. Hier der aktuelle HNA Bericht vom Freitag den 09.04.10

Hofgeismar/Lübeck. Nach jahrelangen Verhandlungen rückt der Verkauf der Staatsdomäne Beberbeck in Nordhessen zum Bau einer riesigen Ferienanlage näher. „Die Verhandlungen sind weit gediehen. Mitte Mai wird der Kaufvertrag unterzeichnet.“

Vertragsunterzeichnung im Mai? Davon gehen die möglichen Investoren zumindest aus

Das sagte Holmar Knoerzer, Sprecher einer nicht namentlich genannten internationalen Investorengruppe, am Freitag in Lübeck der dpa. Knoerzer ging davon aus, dass mit dem Bau des umstrittenen Kultur- und Freizeitressorts nahe Hofgeismar schon bald begonnen werde. „Ich rechne damit, dass das Baurecht im Herbst geschaffen werden kann. Dann können die Erdarbeiten beginnen.“
Für die erste Ausbaustufe lägen 150 Millionen Euro bereit. Insgesamt wollten die Geldgeber mindestens 250 Millionen Euro investieren. Nach Medienberichten stammen die Investoren aus Spanien, der Schweiz und den Niederlanden. Sie planen auf dem rund 800 Hektar großen Gelände im Reinhardswald drei Hotels mit insgesamt 2500 Betten.

Damit weichen sie deutlich von dem ursprünglichen Konzept ab, das bis zu 6000 Hotelbetten vorsah. Außerdem sollen zwei Golfanlagen und ein Reiterhof entstehen.

Der Geschäftsführer der Besitzgesellschaft Domäne Beberbeck, Wilfried Eckard, wollte sich zu den Plänen nicht äußern. Es gebe Verhandlungen mit zwei weiteren Investoren. „Ich hoffe, dass wir Mitte Mai eine Entscheidung getroffen haben“, sagte Eckard. Man sei bereit, die Domäne abzugeben, wenn dort ein wirtschaftliches Leuchtturmprojekt mit europaweiter Ausstrahlung entstehe.

Das Wirtschaftsministerium in Wiesbaden erklärte, das Konzept der potenziellen Investoren sei noch nicht bekannt.

Kritiker halten das Projekt für zu groß, Befürworter hoffen hingegen auf bis zu 2000 Arbeitsplätze.

Baurecht im Herbst, die wasserrechtliche Genehmigung noch früher: Die Planer haben sich einen strammen Terminplan gesetzt, um ihre 2500-Betten-Ferienanlage im Reinhardswald zu realisieren.

Michael Conrad, Pressesprecher des Regierungspräsidiums Kassel, sagte am Freitag, an der Genehmigungsbehörde werde es nicht liegen, sollte der Zeitrahmen kippen. Die in den Startlöchern stehende Investorengruppe darf also davon ausgehen, dass die erforderlichen Baugenehmigungen von Seiten des RP tatsächlich so zeitnah vorliegen, wie es angekündigt wurde.

Nicht zu beeinflussen ist hingegen, ob sich das Verfahren durch Einsprüche verzögern wird. Darauf hebt auch Conrad ab, wenn er sagt, Einwände von Behörden, Verbänden und Privatpersonen könnten im Rahmen der Offenlegung der Bauleitplanung zu erheblichen Verzögerungen führen. (dpa/kil)

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Heppi

Einfach nur traurig!

Hallo Robert

Sehe ich genau so. Ich kann nicht verstehen wie man ein so schönes Fleckchen Erde so verschandeln kann Wenn ich jetzt mal Zeit habe, werde ich mit dem Motorrad nach Beberbeck fahren und noch ein paar Bilder machen. Damit man nachher noch eine Erinnerung hat, wie es mal vor der Verschandelung war.

Gruß Heppi

Hallo
Ich hatte einen Schulkameraden als ich damals zur ASS ging.
Ist ja schon lange her. Der wohnte in Beberbeck.
Wenn es die Zeit zu lies war ich bei ihm in Beberbeck super
Zeit. Vergisst man auch nicht. Der Vater von ihm kannte jeden
Winkel in Beberbeck und auch im Reinhardswald.
Nun aber glaube ich auch dass sich das Projekt wenn auch verkleinert
nicht mehr aufhalten wird. Sehr schade.
LUCKY

Jetzt sind die Naturschützer gefragt.
Die A49 und A44 konnten sie ja auch verhindern.
Schließlich sind hier vom Aussterben bedrohte Tiere (Wildkatze) bedroht.
Eine Lösung für das Altersheim ist übrigens auch noch nicht gefunden, seit
2005 hat man mit dem Leiter Herrn Jacobi nicht mehr gesprochen.

Sind eigentlich schon Klagen anhängig ?
Was unternimmt der NaBu ?

Dann steht auch noch die Baugenehmigung aus.

Es wäre schön, wenn der NaBu hier was reißen könnte. Auf Beberbeck bezogen weiß ich aber nicht in wie weit das klappen kann. Es geht hier um ein Prestigeprojekt, das von vielen Seiten beführwortet und verlangt wird. Mit etwas Geld ist heut zu Tage schließlich jedes Problem zu beseitigen...

Hallo
Bei der A 44 hat der NABU den kürzeren gezogen. Darf weiter gebaut werden.
Ich schätze mal dass im Fall Beberbeck nichts bei raus kommt wie Robert auch
vermutet. Die Gerichte geben immer mehr den Politikern recht alles andere
wird keinen mehr interessieren.
Gruss Lucky

Hallo Lucky,
das ist richtig.
Gewinnen kann man gegen die Volkszer.. äh vertreter nicht.
Man kann so ein Projekt aber um Jahre verzögern (A44, A49, Fluchhafen etc.) und
wer weiß wie es generell weitergehen wird, denn die Systemkrise (Wirtschaftskrise reicht
nicht mehr aus) steht ja noch vor uns.
D.h. es wird höchstwahrscheinlich grundlegende Umwälzungen geben (Währungsreform
evtl. innere Unruhen) und ob danach noch jemand an dieses Hirnrissprojekt denkt, wage ich zu bezweifeln.
Wichtig ist, daß zunächst mal das kurzfristige Anrücken der Bagger gestoppt wird, denn uns steht keine
Ferienanlage bevor, sondern eine riesige Bauruine.

Hallo Pieter
Du hast " INNERE UNRUHEN " angesprochen. Ich kann mich an einen Bericht
erinnern wo hohe Politiker sagten In Deutschland kann man alles mit Geld regeln.
Wenn das mal schief geht H U R R A.
Gruss Lucky

So, Beberbeck Resort sollte vom Tisch sein.
HNA vom 16.12.2010 Titelseite) lesen und genießen was Minister Posch schreibt.

Jetzt wird die Luft für den Henner wohl etwas dünner werden.
Man was hat der Kerl der Stadt geschadet, was da an Geldern
im Vorfeld verbraten wurde.
Man sollte auch die "Geschäftsführer" der Besitzgesellschaft GmbH zur
Verantwortung ziehen.

Hoffe es ist vom Tisch.
Zur Verantwortung wird sicher keiner gezogen. Ist halt so.

Freuen wir uns, dass die Natur so bleibt.

Heppi